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Diagnose des LymphomsZytogenetischer und molekularzytogenetischer BefundKaryotyp 46 XY FISH: kein Nachweis einer 7q31- Deletion, bzw. Monosomie 7, kein Nachweis eines IgH-CCNDl- Rearrangements, somit keine Translokation 11; 14, keine 6q21 bzw. 6q23 Deletion, keine ATM- Deletion, keine Trisomie 12, keine 13ql4- Deletion, kein Nachweis einer tp53- Deletion. Der Befund ist nur mit zytomorphologischem und immunzytologischem Befund zu werten, da bei nur geringer Knochenmarkinfiltration unter 10% oder bei fokaler Infiltration des Knochenmarks ein Lymphom mittels FISH nicht sicher erfasst werden kann. CT- ThoraxAuswärtiges CT- Thorax (vor bronchoskopischer Abklärung). Unklare pulmonale Raumforderung rechts mehr als links. Im kurzfristigen Verlauf keine Größenänderung. Ausschluss eines Lymphoms, Karzinoms oder einer spezifischen Infiltration erforderlich. A.e. vergrößerter Lymphknoten im vorderen oberen Mediastinum. Intrahepatisch Veränderungen a.e. Leberzysten entsprechend. CT Abdomen und BeckenKein Nachweis einer abdominellen oder pelvinen Lymphom man ifestation, blande Leberzysten, angedeutete Hufeisenniere, degenerative Veränderungen der Wirbelsäule mit Spondylolisthesis vera (Meyerding Grad I), Vergrößerung der Prostata. MRT HalsInsgesamt erscheinen MR-morphologisch die zervikalen Lymphknoten eher reaktiv verändert. Eindeutige Kriterien für eine maligne Infiltration finden sich nicht. Bekannte Raumforderung im oberen Mediastinum mit 17×29 mm idem. MRT SchädelAltersentsprechend unauffällige Darstellung des Neurocraniums. Insbesondere kein Nachweis einer zerebralen Beteiligung des bekannten Lymphoms. Zusammenfassend hatte ich mit Patient eine Gastroskopie und Koloskopie als nächste Empfehlung besprochen, um den Gastrointestinaltrakt als Ausgangspunkt oder mitbeteiligtes Organ im Rahmen des Lymphoms weiter abzuklären. Dieser Beitrag ist auch verfügbar auf: Russisch |